Geleitwort des Stadtpräsidenten zur Jubiläumsausgabe

Seit 150 Ausgaben begleitet die Quartierzeitung «Euses Blättli» die Dättnauer:innen und Steigemer:innen durch die kleinen und grossen Momente ihres Alltags. Die Quartierzeitung ist über diese lange Zeitspanne zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Dättnauer Lebens geworden – ein Sprachrohr für die Nachbarschaft, ein Forum für lokale Themen und ein wichtiges Bindeglied innerhalb der Gemeinschaft.

 

In einer Welt, in der globale Nachrichten rund um die Uhr auf uns einströmen, scheint die Bedeutung von Quartierzeitungen wie "Euses Blättli" auf den ersten Blick vielleicht gering. Doch das Gegenteil ist der Fall. Sie erfüllen eine Rolle, die keine andere Publikation in gleicher Weise abdecken kann: Sie stärken die lokale Identität, bieten Raum für Geschichten, die sonst ungehört blieben, und schaffen eine Plattform, auf der Vereine, Schulen und Gemeinschaften Gehör finden.

 

"Euses Blättli" ermöglicht es, einen Blick auf das unmittelbare Umfeld zu werfen. Es berichtet von Veranstaltungen, Bauvorhaben oder Entwicklungen, welche die Bevölkerung direkt betreffen und informiert über die kleinen, oft unscheinbaren, aber dennoch bedeutenden Ereignisse im Quartier. Ob es um die Ankündigung einer Schulveranstaltung geht, um die Vorstellung eines neuen Vereins oder um die Diskussion über städtebauliche Entwicklungen – "Euses Blättli" gibt den Menschen vor Ort eine Stimme und fördert so den Dialog und das Verständnis zwischen den Nachbarn.

 

Im Namen des Winterthurer Stadtrates danke ich allen, die sich in den letzten 150 Ausgaben für "Euses Blättli" engagiert haben – dem Redaktionsteam, den unzähligen freiwilligen Helfer:innen und natürlich Ihnen, liebe Leser:innen, die Sie das Blatt seit Jahrzehnten begleiten. Möge "Euses Blättli" das Quartier auch in den kommenden 150 Ausgaben kommentieren, abbilden, spiegeln und begleiten. Möge «Euses Blättli» auch weiterhin als Brücke zwischen den Menschen im Dättnau und in der Steig dienen.

 

Ihr Stadtpräsident,

Michael Künzle